KEVIN CLARKE – CHROMOPORTRAITS
12.11.–21.12.2022
Offizielle Eröffnung
am Freitag, 11.11.2022
um 19 Uhr /Einlass ab 18:30 Uhr
Einführung in das Werk durch Dr. Luminita Sabau
(von 1994 bis 2011 Leiterin der Kunstsammlung der DZ BANK)
Zur Ausstellung:
Seit vielen Jahren fertigt Clarke Porträts an, in diesen er die individuellen DNA-Sequenzen seiner Porträtierten mit einem metaphorischen Bild kombiniert,
das Einblicke in ihre Persönlichkeit gewährt.
„Chromoportraits“ ist der Name seiner neuen Serie von Skulpturen und der gleichnamige Titel der Galerieausstellung. Die genetischen Informationen der
Porträtierten werden mithilfe neuer Technologien farbcodiert und mit Bändern (Streifen) versehen.
Diese farbenfrohen Chromosomenbandings nutzt Clarke nun, um seine fotografischen DNA-Porträts erstmals gekonnt um ein skulpturales Werk zu erweitern.
weitere Termine (nur Gästeliste):
Künstlergespräch1, Mittwoch, 16. Nov. um 18 Uhr
Künstlergespräch2, (fällt leider aus)
Künstlergespräch3, Freitag, 02. Dez. um 18 Uhr
Wir freuen uns, Sie zur Eröffnung und zu den weiteren, exklusiven Terminen begrüßen zu dürfen und bitten Sie herzlich, uns hierzu Ihren Wunschtermin als kurze Bestätigungsmail an: LR@rubrecht-contemporary.com mitzuteilen.
Kurzinfo zu Kevin Clarke
Kevin Allan Clarke wurde 1953 in New York City geboren. Nach seinem Studium der Bildhauerei, mit Abschluss 1976 an der Cooper Union in New York, arbeitete er in Deutschland und der Schweiz an
konzeptuellen fotografischen Projekten. Weltweite Bekanntheit erlangte er mit „The Red Couch“, einem Projekt, in dem er in rund einhundert Farbfotografien ein Profil der amerikanischen
Bevölkerung in ihrer ganzen Heterogenität darstellte.
Als Clarke Ende der 1980er Jahre mit der Firma Applied Biosystems in Kalifornien, die an der Entwicklung eines Verfahrens zur Analyse des menschlichen Genoms arbeitete, in Kontakt kam,
entwickelte er die Idee der DNA-Porträts. Mit seinem eigenen genetischen Code schuf er ein Selbstporträt. Unter dem Namen „Vom Blut des Poeten“ folgten Porträts von Künstlerfreunden wie Jeff
Koons und John Cage. Clarkes Arbeiten zeigen keine fotografischen Abbildungen der Personen, sondern intuitiv gewählte Motive, die er mit ihnen verbindet. Diese kombiniert er mit deren
DNA-Sequenz, die dargestellt wird als Abfolge von Buchstaben, Kurvenverläufen oder in Farbcodes.
Seine DNA-Porträts prominenter Gesichter aus Wissenschaft und Gesellschaft waren international in zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen zu sehen. Unter anderem 1980 im Frankfurter
Kunstverein, 1990 im Tampa Museum of Art und bereits 1999 im Museum Wiesbaden, das eine umfangreiche Schau mit Kevin Clarke realisierte.
Vorangegangene Ausstellung "Genetic Moments" der Galerie zu Kevin Clarke siehe hier