MANFRED MARIA RUBRECHT
(Malerei in Oel, Plastik)
1945 geboren in Schlüchtern
1959-63 Ausbildung zum Farblithograf
1965-67 Zeichenakademie Hanau, Schwerpunkt Sachzeichnen
1967-69 freies Studium der Malerei bei Prof.Walter Hergenhahn, Städel-Abendschule Frankfurt am Main
Seit 1971 Mitglied im Darmstädter Kunstverein
Seit 1995 Plastische Arbeiten (Bronze, Ton, Gips)
1995 Gründung der Produzentengalerie KUNSTRAUM69, Hanau
1998 Initiator der Großauheimer KUNSTstationen, Hanau
Seit 2000 Mitglied im Hanauer Kulturverein
Gerne präsentieren wir Ihnen persönlich ausgewählte Werke von MANFRED MARIA RUBRECHT.
Preise
2002 Cläre-Roeder-Münch-Preis, Kunstpreis der Stadt Hanau
2010 Kulturpreis des Main-Kinzig-Kreises (mehr)
Seit 1970 zahlreiche Einzel-und Gruppenausstellungen in Museen und Galerien. Vertreten in öffentlichen und privaten Kunstsammlungen.
Die Umwelt als Porträt
Das Porträt. Das gemalte Porträt ist seit über 40 Jahren der rote Faden des Malers Manfred Maria Rubrecht. Er nutzt das Porträt um zeitkritische Themen zu behandeln – diese an Hand von Köpfen und Gesichtern zu visualisieren. Freunde, Künstlerollegen, Schauspieler, Schriftsteller, Bürgermeister, Räte, und Honorationen, Vertreter der Industrie und des Handels, wie auch Porträts der Fürstin Eilika zu Leiningen und deren Familie – viele haben Rubrecht bisher in seinem Schaffen begleitet oder ließen sich von der Handschrift Rubrechts porträtieren.
Die Bildsprache von Manfred Maria Rubrecht ist der Mensch.
Die Bildsprache von Manfred Maria Rubrecht ist der Mensch, den er gerne durch die humoristische - kritische Brille abbildet. Er interpretiert den Menschen, bildet ihn nicht nur ab; so entstehen
Porträt-Serien die zeitbezogene Themen bearbeiten und malerische Aspekte auf das Wesentliche reduzieren können. Seine „Porträts“ sind eine Reflektion über das unterschiedliche Stimmungsbild
des Menschen, die Zeit und die Kunst. Darstellungen von Emotionen wie Freude, Begeisterung, Angst, Verzweiflung oder Gleichgültigkeit in den Gesichtern bestimmen zusehens sein Werk. Immer
häufiger drückt er diese Empfindungen in Form der Selbstporträts aus. Aber auch vor dem Fremdporträt macht diese Darstellungsform nicht halt. Teilweise entstanden ganze Serien von Konterfeis. Die
Grimasse und Maskerade werden zum Faible. Damit befindet sich Manfred Maria Rubrecht in allerbester Künstlergesellschaft, die von Rembrandt als Orientale, Lovis Corinth in
Ritterrüstung, Beckmann als Christus oder Clown, Kirchner als Trinker, bis zur Gegenwartskunst reicht.
MENSCH.NATUR
Umweltschutz und ökologisches Handeln sind seit Jahren Thema. Ein Anliegen, welches MMRubrecht in den letzten 10 Jahren sehr beschäftigte und dies seit 2016 in eine neue Serie mündete:
MENSCH.NATUR. Was ist für den Menschen Umwelt, was Natur oder Kultur? Die Serie „Mensch.Natur“ geht dieser Frage nach. Der Künstler Manfred Maria Rubrecht drückt in seiner Malerei die Sehnsüchte
der Menschen nach der Natur aus, auf deren Ästhetik er den Blick der Betrachtenden lenkt. Mit sattgrünen Wiesenlandschaften, fulminanten Alpenpanoramen oder mit einer Momentaufnahme des fleißigen
Treibens von Wildbienen verführt er uns neu in unsere Welt.
© Text von Leander Rubrecht